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Neue Marke entwickeln: In 7 Schritten zum B2B-Marktführer
Eine neue Marke zu entwickeln, ist mehr als ein kreativer Akt. Es ist ein strategischer Prozess, der über 80 % des Unternehmenserfolgs beeinflussen kann. Dieser Leitfaden zeigt Ihnen die 7 entscheidenden Schritte, um eine starke B2B-Marke aufzubauen, die im Wettbewerb besteht und messbare Ergebnisse liefert.
The topic in brief and concise terms
Eine neue Marke zu entwickeln, ist ein strategischer Prozess, der bei der Marktanalyse beginnt und eine Investition von 6-12 Monaten erfordert.
Die visuelle Identität (Logo, Farben, Schrift) muss die zuvor definierte Markenpersönlichkeit und -strategie widerspiegeln, um authentisch zu wirken.
Der Erfolg einer Marke ist messbar durch KPIs wie Markenbekanntheit und Reichweite; starke Marken können einen Preisaufschlag von über 10 % erzielen.
Eine neue Marke zu entwickeln, bedeutet, das Fundament für Ihren zukünftigen Geschäftserfolg zu legen. Viele verstehen darunter nur die Gestaltung eines Logos oder die Findung eines Namens, doch der Prozess ist weitaus komplexer und beginnt lange vor dem ersten Designentwurf. Eine durchdachte Markenentwicklung beeinflusst direkt die Kundenwahrnehmung, die Preisdurchsetzung und die Mitarbeiterbindung. Studien zeigen, dass starke Marken ein Preispremium von durchschnittlich 13 % erzielen können. Für B2B-Unternehmen ist eine klare Positionierung entscheidend, um in einem kompetitiven Umfeld nicht nur wahrgenommen zu werden, sondern Vertrauen bei wichtigen Entscheidungsträgern aufzubauen. Dieser Prozess erfordert eine Investition von 6 bis 12 Monaten, aber das Ergebnis ist ein unschätzbarer Wettbewerbsvorteil.
Schritt 1: Strategisches Fundament für die Markenentwicklung legen
Bevor Sie kreativ werden, müssen Sie eine solide Grundlage schaffen. Eine Markenstrategie definiert Ihre Ziele und legt den Kurs für alle weiteren Maßnahmen fest. Die Entwicklung einer neuen Marke ist ein Projekt, das das gesamte Unternehmen betrifft, daher ist die interne Überzeugung, insbesondere die der Führungsebene, einer der ersten Erfolgsfaktoren. Ein multidisziplinäres Markenteam, bestehend aus Mitgliedern verschiedener Abteilungen, sichert den langfristigen Erfolg und die ganzheitliche Perspektive des Projekts. Die Kernfrage zu Beginn lautet: Kann eine Marke uns helfen, unsere strategischen Ziele, wie 15 % mehr Umsatz oder 20 % bessere Mitarbeiterbindung, zu erreichen? Dieser erste Schritt stellt sicher, dass die Markenentwicklung kein isoliertes Marketingprojekt bleibt, sondern als zentrales Werkzeug für das Unternehmenswachstum verstanden wird. Eine professionelle Entwicklung von Markenstrategien ist daher unerlässlich. So wird die Basis für die nächsten Phasen geschaffen.
Schritt 2: Den Markt durchdringen mit präziser Analyse
Eine erfolgreiche Marke basiert auf einem tiefen Verständnis des Marktes. Eine gründliche Marktanalyse ist daher kein optionaler, sondern ein fundamentaler Schritt. Beginnen Sie damit, Ihre Zielgruppe exakt zu definieren, idealerweise durch die Erstellung von 1 bis 3 detaillierten Buyer Personas, die deren demografische Daten und Bedürfnisse abbilden. Analysieren Sie anschließend Ihre 3 bis 5 wichtigsten Wettbewerber, um deren Stärken, Schwächen und Marktpositionierung zu verstehen. Viele Unternehmen übersehen, dass eine Nische oft in den Schwächen der Konkurrenz oder einem von ihnen unversorgten Sektor mit einem Potenzial von über 1 Million Euro liegt. Diese Analyse hilft Ihnen, ein einzigartiges Wertversprechen zu formulieren, das Sie klar vom Wettbewerb abhebt. Eine klare Markenpositionierung ist das direkte Ergebnis dieser datengestützten Vorarbeit. Mit diesem Wissen können Sie Ihre Marke gezielt auf die Bedürfnisse des Marktes ausrichten.
Schritt 3: Eine authentische Markenidentität formen
Ihre Markenidentität ist die Persönlichkeit Ihres Unternehmens. Sie beginnt mit der Definition Ihres Markenzwecks, der in einem klaren Leitbild zusammengefasst wird. Beantworten Sie dafür drei Kernfragen: Warum existiert Ihr Unternehmen? Welches Problem lösen Sie? Warum sollten Kunden bei Ihnen kaufen? Entwickeln Sie darauf aufbauend eine Markenstimme, die auf den fünf Persönlichkeitsdimensionen basieren kann: Begeisterung, Aufrichtigkeit, Widerstandsfähigkeit, Kompetenz und Niveau. Im B2B-Umfeld ist es besonders wirksam, wenn das Storytelling für den Markenaufbau nicht das eigene Unternehmen, sondern den Kunden als Helden der Geschichte positioniert. So wird eine emotionale Verbindung geschaffen, die über reine Produktdaten hinausgeht. Diese Elemente bilden zusammen ein starkes Markenimage, das bei Ihrer Zielgruppe Anklang findet. Die so definierte Identität dient als roter Faden für alle zukünftigen Kommunikationsmaßnahmen.
Schritt 4: Den richtigen Namen finden und rechtlich schützen
Die Wahl des richtigen Namens ist eine der folgenreichsten Entscheidungen im gesamten Prozess. Ein guter Name ist einprägsam, leicht auszusprechen und idealerweise als Domain mit .de oder .com verfügbar. Es gibt verschiedene Techniken zur Namensfindung:
Zusammengesetzte Wörter (z.B. Facebook)
Modifizierte Wörter (z.B. Tumblr)
Suggestive Wörter oder Metaphern (z.B. Buffer)
Verwendung des eigenen Namens (z.B. BAENG.IT)
Unterschätzen Sie nicht die rechtliche Prüfung; eine Markenrechtsverletzung kann Kosten von über 10.000 Euro verursachen. Eine professionelle Namensentwicklungs-Agentur kann hierbei unterstützen. Die Anmeldung einer deutschen Marke beim DPMA kostet ab 290 Euro für bis zu drei Waren- und Dienstleistungsklassen. Eine EU-weite Unionsmarke ist ab 850 Euro für eine Klasse erhältlich, was bei Expansion in 27 EU-Länder das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Dieser Schritt sichert Ihre Investition rechtlich ab.
Schritt 5: Die visuelle Sprache Ihrer Marke gestalten
Die visuelle Identität ist das Gesicht Ihrer Marke und der erste Kontaktpunkt für viele Kunden. Sie umfasst weit mehr als nur das Logo und muss auf allen Kanälen konsistent sein. Laut einer Studie ist für 88 % der Verbraucher die Authentizität einer Marke bei der Kaufentscheidung wichtig, und diese wird stark visuell vermittelt. Die zentralen Elemente sind:
Logo: Einzigartig, wiedererkennbar und skalierbar. Es kann als Wortmarke, Symbol oder Kombination gestaltet sein.
Farbpalette: Farben wecken Emotionen. Blau wird oft mit Vertrauen assoziiert, was im B2B-Bereich ein Vorteil sein kann.
Typografie: Wählen Sie maximal zwei Schriftarten, die die Persönlichkeit Ihrer Marke widerspiegeln und gut lesbar sind.
Bildsprache: Definieren Sie einen einheitlichen Stil für Fotos und Grafiken.
Ein umfassender Styleguide stellt sicher, dass jeder Mitarbeiter und Partner die visuellen Regeln kennt und anwendet. Ein professionelles Logo-Design ist dabei nur der Anfang. Die gesamte visuelle Kommunikation muss die Markenstrategie widerspiegeln. So entsteht ein einheitliches und vertrauenswürdiges Erscheinungsbild.
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Eine Marke entwickelt sich von innen nach außen. Starten Sie daher mit einem internen Launch, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter die neue Markenpositionierung verstehen und leben können. Nur so kann das Markenversprechen an jedem Kundenkontaktpunkt authentisch eingelöst werden. Anschließend erfolgt der externe Launch, bei dem die Marke über alle Kanäle hinweg konsistent kommuniziert wird – von der Website über Social Media bis hin zur E-Mail-Signatur. Ein konsistentes Markenerlebnis über alle Plattformen hinweg kann die Markentreue um bis zu 40 % steigern. Sollten Sie nach einigen Monaten feststellen, dass eine Strategie nicht funktioniert, scheuen Sie sich nicht vor Anpassungen. Ein Rebranding, wie es Dunkin' 2019 erfolgreich vormachte, kann neue Wachstumschancen eröffnen und den Aktienwert um 50 % steigern. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Branding-Agenturen kann diesen Prozess erheblich vereinfachen. Die Implementierung ist der Moment, in dem Ihre Marke lebendig wird.
More useful links
Wikipedia erklärt die Grundlagen der Markenführung.
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) behandelt B2B-Marketing-Themen.
McKinsey bietet Einblicke zu B2B-Marketing und Vertrieb.
Ein Artikel des Handelsblatts beschreibt, wie Unternehmen ihre Kunden im B2B-Marketing erreichen.
Fraunhofer bietet Informationen zur Digitalisierung in Unternehmen.
FAQ
Wie lange dauert die Entwicklung einer neuen Marke?
Ein umfassender Markenentwicklungsprozess dauert in der Regel zwischen sechs und zwölf Monaten. Diese Zeit wird für die notwendigen Phasen wie Recherche, Strategie, Design, Implementierung und Testing benötigt, um ein nachhaltiges und starkes Ergebnis zu sichern.
Muss ich für die Markenentwicklung eine Agentur beauftragen?
Während Sie viele Schritte theoretisch selbst durchführen können, bringt die Zusammenarbeit mit einer spezialisierten Agentur wie BAENG.IT erhebliche Vorteile. Wir bieten Expertise in Marktforschung, strategischer Positionierung und professionellem Design, was die Erfolgschancen erhöht und kostspielige Fehler vermeidet.
Was ist der Unterschied zwischen Markenidentität und Markenimage?
Die Markenidentität ist, wie Sie als Unternehmen wahrgenommen werden möchten – sie wird durch Ihre Strategie, Werte und visuelle Gestaltung definiert. Das Markenimage ist, wie Ihre Zielgruppe die Marke tatsächlich wahrnimmt. Ziel einer guten Markenentwicklung ist es, Identität und Image so nah wie möglich aneinander anzugleichen.
Wie wichtig ist die Markengeschichte im B2B-Bereich?
Sehr wichtig. Auch im B2B treffen Menschen Entscheidungen. Eine gute Geschichte schafft eine emotionale Verbindung und macht komplexe Produkte oder Dienstleistungen verständlicher und einprägsamer. Sie hilft, Vertrauen aufzubauen und sich vom Wettbewerb zu differenzieren, der oft nur über Fakten und Zahlen kommuniziert.
Kann ich meine Marke später noch ändern?
Ja, eine Markenanpassung oder ein komplettes Rebranding ist möglich und manchmal sogar notwendig, um auf Marktveränderungen zu reagieren. Ein solcher Schritt sollte jedoch gut geplant und getestet werden, um bestehende Kunden nicht zu verlieren. Ein bekanntes Beispiel für ein erfolgreiches Rebranding ist Dunkin'.
Was ist ein Marken-Styleguide und warum brauche ich einen?
Ein Marken-Styleguide ist ein Handbuch, das alle Regeln für die Verwendung Ihrer Markenelemente (Logo, Farben, Schriftarten, Tonalität) festlegt. Er ist unerlässlich, um eine konsistente und professionelle Markenpräsenz über alle Kanäle und Mitarbeiter hinweg sicherzustellen.